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Herbert Moser über Herbert Moser

Herbert Moser über Herbert Moser

Wer ist HM?

 

Wer ist Herbert Moser?

Moser, das klingt österreichisch – manche denken an den berühmten Volksschauspieler Hans Moser (der im Übrigen mit richtigem Namen Johann Julier hieß, aber wunderbar „mosern“ konnte). Was kann ich über meinen Lebensweg sagen? Meine ersten Erinnerungsbilder sind untrennbar verbunden mit der Schwäbischen Alb, wo ich meine Kindheit verbrachte: Der Ausblick auf Wiesen und Felder, das weißliche Licht, der Wachholder und die Kalkfelsen. Ich war immer gerne dort und bin es auch heute noch. Ich erinnere mich aber auch noch gut an mein frühes Fernweh: Schon als Siebenjähriger verband ich mit der Himmelsrichtung West die Richtung, aus der das Neue kommen musste – so zum Beispiel nach den verschneiten Albwintern der Frühling, mit seinem Geruch nach Aufbruch in die Freiheit. Dorthin, westwärts, wollte ich ziehen, wenn ich denn mal groß bin.

Geschichten und Dialoge

Ich studierte Kunst, Didaktik und Medien und lernte dabei Persönlichkeiten kennen, die meinem Leben eine entscheidende Wendung gaben. Ich würde mir wünschen, selbst einmal ein so guter Lehrer zu werden, wie es meine beiden Mentoren Sotirios Michou und Jürgen Brodwolf für mich waren. Künstlerisches Arbeiten betrachte ich als Dialog mit visuellen Mitteln. Ich bin immer auf der Suche nach Räumen und Projekten, die mich zum Zwiegespräch einladen. Sich in einen Gedanken zu verlieren, sich auf ein Thema voll und ganz einzulassen, dessen verborgene Welt frei zu legen, darin sehe ich meine künstlerische Leidenschaft. Jedes meiner Werke hat seine eigene Geschichte, wurde zum Teil meiner Geschichte.

Der gestalterische (Kraft-)Akt

Im Voraus weiß man leider nie, ob ein Projekt gelingen wird, ob es Wirkung beim Betrachter entfaltet. Routine gibt es nicht – jedes Werk ist ein neuer Anfang. Sicher ist, dass Betrachter schnell spüren, ob eine Arbeit in sich stimmig ist. Der schwierigste Teil im kreativen Prozess beginnt immer dann, wenn das Werk sich von mir trennt, seine eigene Existenz erlangt. Die Arbeit fängt an, mich zu beherrschen, mir ihren Takt aufzuzwingen, sie wird zur Obsession. An diesem Punkt ist jede Routine und Kunstfertigkeit dahin.

Epilog

In den Westen bin ich nicht gezogen, dafür in den Norden (Reutlingen, Stuttgart), in den Osten (Wien und Greifswald) und schließlich in den Süden (Ravensburg), aber der Himmel, der Geruch nach Frühling, das Fernweh, aber auch die Verbundenheit mit dem, was man als Heimat bezeichnet, ist mir stets gefolgt. Und nicht zu vergessen: Meine liebe Familie auch! Nicht nur dafür liebe ich sie…

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