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Herzogin Anna Amalia Bibliothek Weimar, 1994

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Herzogin Anna Amalia Bibliothek Weimar, 1994

Herzogin Anna Amalia Bibliothek Weimar, 1994
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Dichtung oder Wahrheit – Lichtprojekt Herzogin Anna Amalia Bibliothek Weimar, 1994

Dichtung oder Wahrheit

Der Raumeindruck des Rokokosaales ist gekennzeichnet durch seinen schalenförmigen Aufbau sowie durch eine Vielzahl von Portraitbüsten in der Galerie. Strenge Symmetrie und achsialer Aufbau wurden in die Lichtinstallation übernommen: Diaprojektoren werfen einen geschlossenen Lichtzirkel auf den Holzboden des Bibliotheksinnenraumes. Mit dem Eintreten in das Innenoval der Bibliothek überschreitet der Besucher diese Bodenprojektion, die sich sodann als Lichtsilhouette auf seinem Körper abzeichnet.

Zwölf Portraitbüsten zieren die mittlere Galerie der Herzogin Anna Amalia Bibliothek. Sie stellen zumeist berühmte Persönlichkeiten des 17. und 18. Jahrhunderts dar, unter anderem Goethe, der die Bibliothek von 1797 bis 1832 geleitet hat. Auf die Mittelachse der Kopfplastiken wurde jeweils eine Lichtlinie ausgerichtet. Je nach Position des Betrachters nimmt er diese Linie als Gerade wahr, die den Kopf in zwei Hälften teilt, oder als scherenschnittartiges Lichtprofil.

Die längsseits des Saales befindlichen Nischen sind in die Installation einbezogen: Vier leere Vitrinen sind dort aufgestellt. Auf die Vitrinenböden werden mittels Rundmagazinprojektoren wechselnde Lichttexte von vier prägenden Persönlichkeiten der Neuzeit projiziert: Descartes, Kant, Goethe und Nietzsche, scheinbar verwickelt in einen virtuellen Dialog.

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