Schwabenkinder – Dauerausstellung im Bauernhaus Museum Wolfegg, 2012
MEDIA, SZENOGRAFIE, TOPDie Schwabenkinder, 2012
Konzeption Dauerausstellung im Bauernhaus-Museum Wolfegg
Zentrales Element der Ausstellungskonzeption ist die Personalisierung des Ausstellungsbesuchers: der Zufall bestimmt, welches Schwabenkind dich durch die Ausstellung führt. Insgesamt 16 Biographien vermitteln auf diese Weise ein genauso bewegendes wie differenziertes Bild von der Lebenswirklichkeit der Schwabenkinder. „Geschichte besteht aus Einzelgeschichten, als Summe von Erinnerungen“, so die Intention. Erst im Dialog mit anderen Ausstellungsbesuchern offenbart sich die vielschichtige Historie der Schwabenkinder.
Die Biographien wurden von Kindern aus den Herkunftsgebieten der Schwabenkinder eingesprochen – alle im gleichen Alter wie die Schwabenkinder einst. Am Ende des Weges durch die Schau liegen so genannte „Erlebnisbücher“ für jedes der sechzehn Schwabenkinder auf. Hier hat der Besucher die Möglichkeit seine gewonnen Eindrücke und Gedanken nach dem Ausstellungsgang zu Papier zu bringen.
Künstlerische Leitung: Herbert Moser Projektleitung: Christine Brugger Ausstellungskonzeption: Herbert Moser, Tobias Tiefert, Felix Küster Ausstellungsarchitektur und Medien: vonM, Stuttgart Ausstellungsgrafik: iD-Büro, Stuttgart Website und App Schwabenkinder: Moccu, Berlin, Olaf Matthes Illustrationen: Jan Schmitt, Berlin
Kubenkonzeption - Erlebnisräume
In vier Ausstellungskuben wird das Thema Hütekinder in Oberschwaben behandelt. Jeder Raum widmet sich einem Einzelaspekt: Heimat, Weg, Markt und Alltag. An den Außenseiten wird in klassischen Weise die Geschichte der Schwabenkinder erzählt und Exponate von Schwabenkindern gezeigt.